Herrschaftlicher Biedermeierhof in perfektem Restaurationszustand für stilvolles Wohnen und Arbeiten

Der im schönen Chiemgau, zwischen den historischen Städten Rosenheim und Wasserburg, gelegene Spätbiedermeierhof (Einfirsthof)  wurde im Jahr 1864 vom bekannten Baumeister Johann Riepertinger mit einer Länge von 38 Metern und einer Breite von 15 Metern geplant. Er zählt zu einem der schönsten erhaltenen Höfe des 19. Jahrhunderts im Chiemgau.
Aufgrund des Baustils, der hochwertigen Baumaterialien, der beachtlichen Raumhöhen sowie den großen Fenstern unterscheidet sich der von italienischen Handwerkern erstellte Hof – auch Itakerhof genannt – wesentlich von der sonst üblichen bayerischen Hofform.
Die Wohnfläche im Hof beträgt ca. 700 m². Dazu kommen etwa 400 m²  Fläche, aufgeteilt in Ausstellungshalle und Haus. Das Areal umfasst insgesamt etwa 12.500 m². Mehr als 10.500 m² gehören zum Haus und ca. 1976 m² bilden einen Wald in ca. 500 Metern Entfernung, der optional erworben werden kann. Ein idyllischer Innenhof lädt zum Verweilen ein.
Das Anwesen eignet sich hervorragend als stilvoller Wohn- und Firmensitz. Ein Teil des Gebäudes ließe sich zu einer separaten Einheit zusammenfassen (z. B. bisherige Ausstellungshalle, Bibliothek, Atelier und Tenne) und separat erschließen. Galeristen und Künstler finden hier die notwendigen Flächen. Seminar- oder Vortragsveranstaltungen können in repräsentativem Ambiente abgehalten werden. Genauso geeignet ist der Hof aber auch für Sammler oder Aussteller von hochwertigen Fahrzeugen. Erlebnisgastronomie oder Pferdezucht finden hier einen entsprechenden Rahmen. Einen einzigartigen Blick genießt man von der Natursteinterrasse (Fläche ca. 30 m²) auf die weitläufigen Wiesen, den großen Weiher mit eigener Quelle sowie auf einen schönen, alten Baumbestand. Und ein unverbaubarer Blick auf die Berge lässt den Alltag vergessen.
Eine große Ausstellungshalle liegt am Ende des Hauptgebäudes (Westseite). Dort wurde ein Querstadl angebaut, der als große Garage dient.
Zum Anwesen zählen zudem ein weiteres unsaniertes Gebäude, ein 300 Jahre alter Troadkasten sowie ein großer Holzlagerschuppen.

Das Erdgeschoss betritt man durch den Eingangsfletz mit originalem Kreuzgewölbe. Von dort gelangt man in die Gewölbewohnräume (ca. 140 m²) mit einem offenen Marmorkamin, die Küche (ca. 12 m²), das Esszimmer (ca. 17 m²), die Stube (ca. 22 m²), die Speisekammer sowie in einen Hauswirtschaftsraum und in ein Gäste-Duschbad. Über einen breiten Aufgang mit Holztreppe gelangt man ins Obergeschoss, das ebenfalls mit einem Fletz ausgestattet ist. Dort befinden sich drei Schlafräume (ca. 25 m², 25 m² und 17,5 m²), ein Ankleidezimmer (ca. 20,5 m²), ein großes Bad (ca. 19,5 m²) eine Bibliothek, die an drei Seiten über hochwertige Einbauregale verfügt, (ca. 55 m²) und ein Atelier (ca. 85 m²) mit Nebenraum (ca. 22,5 m²). Die Bibliothek und das loftartige Atelier samt Nebenraum bilden eine abgeschlossene Einheit und könnten beispielsweise als Büro dienen. Sofern man die anschließende Tenne ausbauen würde, wäre diese Büroeinheit noch um etwa 120 m² erweiterbar. Ein weiterer großer Raum, ausgestattet mit Schiffsboden und Einbauschränken,  (ca. 62 m²) liegt im Dachgeschoss.

Das Anwesen ist trotz seiner Größe auch für zwei Personen geeignet, die herrschaftliches Wohnen in einem historischen Gebäude schätzen.

 In den Jahren 1985 bis 1991 und 2007 bis 2009 wurden aufwändige Sanierungen durchgeführt. Die Doppelfenster, Türen, Böden, der Querfletz im Erdgeschoss  wurden original wieder hergestellt. Pferdestall und Kuhstall wurden mit original Böhmischen Gewölben (etwa 140 m²) zu herrschaftlichen Wohnräumen ausgebaut und mit Fußbodenheizung ausgestattet. Im Erdgeschoss sind Solnhofer Platten verlegt, im Obergeschoss hochwertige Dielen- und Parkettböden. Das gesamte Erdgeschoss wurde mit einem neuen Bodenaufbau unterfangen. In den Jahren 2007 bis 2009 wurden einige Böden, Heizkörper, sanitäre Einrichtungen, Küche, Fassade und vieles mehr saniert. Die Heizungsanlage (bis auf den Kessel) wurde 2008/2009 erneuert. Das Dachgeschoss wurde nach neuestem Stand wärmeisoliert. Alle Außenanlagen (Hofpflasterung, Tor, Zaun) wurden neu gestaltet. Für den Hof besteht kein Denkmalschutz.